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Der stationäre Einzelhandel und E-Commerce: Weshalb das Abstimmen von Online und Offline eine Frage des Überlebens ist

Erst vor wenigen Jahren haben die Verbreitung und die Erschwinglichkeit von E-Commerce für großes Chaos gesorgt. Jedoch sind ausschließlich online-basierte Geschäftsmodelle mit der Zeit an ihre Grenzen gestoßen. Reine Online-Player fingen an, Kunden zu verlieren, die auf der Suche nach einem traditionelleren Einkaufserlebnis im Laden waren: 2017 darf der E-Commerce, falls das Internet ein entscheidender Geschäftstreiber bleibt, nicht nur auf ein virtuelles Erlebnis bauen. Um attraktiv zu bleiben, müssen sich Online- und Offline-Modelle, die einst im Wettbewerb zu einander standen, annähern, damit sie überleben können. Online- und Offline-Unternehmen treten ein in die sogenannte „Frenemy Economy“, also die „Freund-Feind-Wirtschaft“, bei der Zusammenarbeit Hand in Hand mit Wettbewerb geht. Aggressive Sonderangebote und andere Anreize wie der Black Friday oder Sonderverkäufe während Weihnachtszeit reichen nicht mehr aus. Um nachhaltig zu bleiben, müssen beide Geschäftsmodelle umgestaltet werden.

Überleben in einer konvergenten Wirtschaft

Die Übernahme von Whole Foods durch Amazon und die Allianz zwischen Whole Foods und Google waren zwei bedeutende Ankündigungen des Sommers 2017. Diese beiden strategischen Allianzen stehen sinnbildlich für die Notwendigkeit, Geschäftsprozesse zu überdenken und Wachstum zu sichern in einer Zeit, in der Geschäftsmodelle tiefe und erkenntnisreiche Veränderungen erfahren.

E-Commerce war einst ein großes Ärgernis für die Einzelhandelsbranche, doch mittlerweile wird diese Disziplin selbst bedrängt, und zwar von Akteuren, denen es gelingt, das Beste aus dem traditionellen Einkaufen und dem Einkaufen im Internet herauszuholen. Deshalb entstehen Hybridmodelle, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, die immer auf der Suche nach Innovation sind. Marken, die nur an ihrem traditionellen Geschäftsmodell festhalten, verlieren gegenüber ihren Wettbewerbern an Boden, da sie davor zurückschrecken, auf Strategien umzusteigen, die sich auf das fokussieren, was zum Eckpfeiler einer erfolgreichen Geschäftsstrategie wird: das Kundenerlebnis.

WLAN – ein leistungsstarkes Werkzeug, um die Lücke zwischen Online und Offline zu schließen

Die Gewohnheiten der Verbraucher in Bezug auf das traditionelle Einkaufen im Laden wurden vom Internet nicht abgeschafft. Als die Einzelhändler feststellten, dass das Internet zu etwas Alltäglichem wurde, begannen sie damit, eine Strategie anzuwenden, um ihren Online-Gegenspielern Marktanteile abzujagen. Das hat sich mittlerweile allerdings gelegt. Heutzutage ist keine der beiden Seiten gezwungen, gegeneinander zu konkurrieren, da sie produktiv zusammenarbeiten und sich ergänzen können.

Online and offline user journey

Use Online and offline datas to enrich the global user journey

Es ist im besten Interesse des Onlinemarkts, echte Läden einzuführen, während Einzelhändler die Vorteile des Internets an ihren Points of Sales (PoS oder Verkaufsstellen) nutzen können. WLAN macht das möglich. Als Business Asset, Mittel zum Fördern von Kundentreue und leistungsstarkes Proximity-Marketing-Werkzeug, bereitet WLAN den Weg für ein „phygitales“ Modell, das das Beste aus beiden Welten nutzt, um ein gezieltes und einheitliches End-to-end-Kundenerlebnis zu schaffen. WLAN sollte nicht mehr als Kostenstelle angesehen werden, sondern vielmehr als echtes Asset, das eine effiziente Strategie bieten kann, die die Reichweite jedes Markeninhalts auf qualifizierte Interessenten erweitert. Der Zweck besteht wirklich darin, sich vom Massenmarketing zu emanzipieren und stattdessen den Schwerpunkt darauf zu setzen, das Kundenwissen zu verbessern und jeden einzelnen Kunden konsistenter anzusprechen.

Online- und Offline-Unternehmen sind keine Modelle mehr, die sich widersprechen, sondern sie ergänzen sich. Die echte Herausforderung für jede Marke besteht darin, beide Kanäle erfolgreich zu kombinieren, um das Erlebnis für alle Kunden zu verbessern und es nahtloser, lohnender und stärker zu machen. Es ist an der Zeit, das Massenmarketing aufzugeben und zurück zu den Ursprüngen zu gehen: ein personalisiertes Tracking jedes einzelnen Kunden, das für das ultimative Mittel für Einzelhändler steht, ihre Angebote zu erweitern, und gleichzeitig das Proximity-Erlebnis bietet, das Kunden wünschen.